Seit 2015 gibt es regelmäßige Eulentreff (ehem. Eltern-Kind-Treffen), ab 2016 die Familiensonntage und 2017 die Familientage, jeweils einmal im Monat um miteinander in Kontakt zu bleiben, uns auszutauschen und ein paar schöne Stunden mit unseren Kindern zu verbringen an verschiedenen Orten zum Spielen, Basteln, Picknicken oder Vorlesen. Jeder ist willkommen! Familien, Eltern und Kinder mit und ohne Hörhilfen, mit oder ohne Gebärdensprachkenntnissen.
Im Jahr 2015 hat der Elternverein das TESYA® -Projekts des Bundeselternverbands gehörloser Kinder e.V. ingesamt mit 10.000 € unterstützt , siehe https://gehoerlosekinder.de/tesya-deaf.html. Das neu entwickelte Antigewalttrainings-Konzept TESYA® deaf wurde vom Oktober 2014 bis Januar 2016 in einer ersten Qualifizierungsmaßnahme für eine Gruppe von 16 Pädagog_innen, die mit gehörlosen und hörbehinderten Kindern und Jugendlichen arbeiten, durchgeführt. Die Qualifizierung schließt mit einem Zertifikat ab, siehe pdf: https://gehoerlosekinder.de/tesya-deaf.html?file=files/cto_layout/media/projekte/Manual-TESYa-deaf.pdf&cid=118477
Auch im Jahr 2015 wurde von uns ingesamt 10.000 € an das Projekt Guckmich TV als Spende überreicht. Sie produzieren Wissensfilme für gehörlose und schwerhörige Kinder sowie Jugendliche in Deutscher Gebärdensprache. GuckmichTV wurde als Sieger des DIGITA – Bildungsmedienpreises 2015 in der Kategorie Privates Lernen über 6 Jahre erkoren.
2014
Der Elternverein hörbehinderter Kinder Berlin/Brandenburg e.V. arbeitet an einer neuen Außendarstellung, der zeitgemäßen Vernetzung und geht aktiv auf Mitgliedersuche. Je mehr Eltern sich zusammenschließen, desto mehr können wir für unsere Kinder erreichen. Der Elternverein hörbehinderter Kinder Berlin/Brandenburg e.V. ist Mitglied im Bundeselternverein gehörloser Kinder e.V. und nimmt jedes Jahr an der Bundeselterntagung statt. Der Verein unterstützt weiterhin ratsuchende Eltern und nimmt aktiv am Landesbehindertenbeirat in Berlin statt.
2013
Mit der Umbenennung des Berliner Elternverein Hörgeschädigter e.V. in Elternverein hörbehinderter Kinder Berlin/Brandenburg e.V. wurde auch die Ausweitung der Vereinsarbeit von Berlin auf die Region Berlin/Brandenburg beschlossen.
Seit 2009 als Mitglied im Gehörlosenverband Berlin e.V.
September 2008 Der Elternverein bietet erstmals für gebärdensprachkompetente hörende, schwerhörige und gehörlose Kinder im Alter von 3- 10 Jahren jeden Freitag von 16.30- 18 Uhr Kinderturnen in der Turnhalle neben dem Gehörlosenzentrum Berlin, Friedrichstr. 12 an. Die Leitung der Gruppe übernehmen ein Gehörloser zusammen mit einer hörenden Pädagogin. Unterstützt wird das Angebot von Sinneswandel gGmbH.
Seit 1989 engagierten sich Eltern hörbehinderter Kinder in Berlin als Mitglieder des heutigen Elternverein hörbehinderter Kinder Berlin/Brandenburg e.V. in der Selbsthilfegruppe Eltern hörgeschädigter Kinder und im Berliner Elternverein Hörgeschädigter e.V. für die Interessen ihrer Kinder:
Hörende und gehörlose Eltern schlossen sich zusammen, um gemeinsam Probleme und Sorgen ihrer hörbehinderten Kinder zu meistern. Der seit Bestehung als gemeinnützig anerkannte Berliner Elternverein Hörgeschädigter e.V. wurde 1989 gegründet und finanzierte sich seitdem aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Fördermitteln. Bis heute sind die Mitglieder des Vereins zum Teil auch aktive Mitglieder im Bundeselternverband Gehörloser Kinder e.V. und politisch aktiv im Raum Berlin/Brandenburg.
Die Selbsthilfegruppe Eltern hörgeschädigter Kinder war eine Gruppe von Eltern hörbehinderten Kinder, die sich seit 1999 zweimal im Monat traf, um Informationen, Emotionen und Erfahrungen auszutauschen. Die Hörbehinderungen der Kinder reichten von stark schwerhörig bis gehörlos.
Der Kern der Gruppe bestand aus hörenden und gehörlosen Eltern, die sich für die Organisation der Gruppe verantwortlich fühlten. Sie hatten es sich im Sinne der Selbsthilfe zur Aufgabe gemacht eine Anlaufstelle für Eltern hörgeschädigter Kinder zu sein, die nicht nur durch gegenseitigen Austausch bei der emotionalen Aufarbeitung des Diagnoseschocks und Erziehungsproblemen helfen wollten, sondern darüber hinaus auch umfassend und kompetent zum Thema: „Hörschädigung“ informierten. Die Gruppe wollte Eltern dabei unterstützen, ihre Situation zu akzeptieren, um so eine Atmosphäre in den Familien zu schaffen, die es den Kindern ermöglicht eine entspannte Kommunikation mit ihren Eltern zu erleben.
Dazu gehörte vor allem die Befürwortung des Wegs der bilingualen (Zweisprachigen) Erziehung und Förderung der Kinder, weiterhin Eltern dabei zu unterstützen einen Zugang zur Gebärdensprache, der Gehörlosengemeinschaft und -kultur zu finden.